Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
... sorry ShipWB is not my tool and rather outdated.
https://forum.freecadweb.org/viewtopic. ... 32#p529559
Using Loft in PartWB and Gordon in CurvesWB I get enough "hull" for visual studies.
Actually I became hardware able to use FC.19.2 => recommendation to upgrade !!!
https://forum.freecadweb.org/viewtopic. ... 32#p529559
Using Loft in PartWB and Gordon in CurvesWB I get enough "hull" for visual studies.
Actually I became hardware able to use FC.19.2 => recommendation to upgrade !!!
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
The mummies return??recent I have fix my FC016 with OSWVSP2
Take a look at
https://forum.freecadweb.org/viewtopic. ... 66#p550266
Gruß Herbert
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
... aus gegebenem Anlass und weiteren Aha-Erlebnissen
https://forum.freecadweb.org/viewtopic. ... 43#p634843
habe ich mal versucht eine Abwicklung der Planken eines "geklinkerten" Dinghis nachzuvollziehen.
Erstaunlich ist schon mal die geringe Dateigröße.
Abwicklung über MeshWB und verschiedene Polygon-Größen-Einstellungen.
https://forum.freecadweb.org/viewtopic. ... 43#p634843
habe ich mal versucht eine Abwicklung der Planken eines "geklinkerten" Dinghis nachzuvollziehen.
Erstaunlich ist schon mal die geringe Dateigröße.
Abwicklung über MeshWB und verschiedene Polygon-Größen-Einstellungen.
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
... es gibt ja diese auf Foils laufenden Surfboards -
http://www.foilsurfen.de/hydrofoils-zum-windfoilen.htm
angetrieben durch Welle, Standup-Paddel, E-Motor, Kite-Segel, Windsurfer-Segel, Motorboot-Wasserski usw.
Im TV wurde unlängst von einer Bootsausstellung ein 45kg-Yuongster auf so einem Ding mit Kitesegel gezeigt,
der es anscheinend auch schaffte, in einem Pool durch heftiges Wippen des Boards (Pumping) um die Querachse (Y)
mit oder ohne Wind (?) selbiges über Wasser zu halten. Das war mir neu, und ich könnte es mir nur vorstellen,
wenn die hintere Querflosse wie die Fluke eines Wals oder Delfins elastisch / symmetrisch vorgespannt
sich auf und ab bewegen könnte und damit Vortrieb erzeugte.
Wäre durchaus ein neckisches Sportgerät - wenn darstellbar.
=> und das dazu passende 3m² Segel
http://www.foilsurfen.de/hydrofoils-zum-windfoilen.htm
angetrieben durch Welle, Standup-Paddel, E-Motor, Kite-Segel, Windsurfer-Segel, Motorboot-Wasserski usw.
Im TV wurde unlängst von einer Bootsausstellung ein 45kg-Yuongster auf so einem Ding mit Kitesegel gezeigt,
der es anscheinend auch schaffte, in einem Pool durch heftiges Wippen des Boards (Pumping) um die Querachse (Y)
mit oder ohne Wind (?) selbiges über Wasser zu halten. Das war mir neu, und ich könnte es mir nur vorstellen,
wenn die hintere Querflosse wie die Fluke eines Wals oder Delfins elastisch / symmetrisch vorgespannt
sich auf und ab bewegen könnte und damit Vortrieb erzeugte.
Wäre durchaus ein neckisches Sportgerät - wenn darstellbar.
=> und das dazu passende 3m² Segel
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
... lediglich zur Vervollständigung (und weil sie gerade in Den Haag sind, für den letzten Leg nach Genua):
aus viewtopic.php?t=77841#p677635
aus viewtopic.php?t=77841#p677635
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Moin, zusammen,
mit B-Splines und Loft geht eigentlich fast alles. Nur eine Wanddicke bekomme ich nicht hin. Mein Workflow ist:
- Festlegen von Scheergang und Rocker in Aufsicht und Seitenansicht
- Festlegen von weiteren Linien: Sente(n) oder Chine(s) ebenfalls in Auf- und Seitenansicht
- Festlegen der Spantpositionen
- Ermittlung der Schnittpunkte der Spantpositionen mit den Führungslinien
- Entwicklung eines Spantmodells, das die Berechnung aller Spantkonturen aus den Schnittpunkten der Führungslinien gestattet. Das kann etwas tricky sein. Die Spreadsheet WB hilft dabei ungemein.
- Option 1: direkte Methode
Aufziehen eines Lofts aus den Spantkonturen. Das geht i.d.R. nur mit klassischen Stevenformen. Grad des Lofts 3! Sonst gibt es blöde Schwinger
- Option 2: Nutzung der CurvesWB
Diskretisieren der Spantkonturen mit 5-10 Punkten pro Spant. Anlegen von Interpolationskurven in Längsrichtung durch diese Punkte. Aufziehen des Lofts quer zur Längsschiffsrichtung
Dabei kann dann so etwas rauskommen. Das Boot ist eine Beneteau Figaro3. Die Konstruktion ist gemacht für den 3D Druck.
Die FC-Datei ist zu groß, um sie hier hochzuladen, und zu komplex für einen Außenstehenden. Ich werde aber einige Beispiele für meine Methode in den nächsten Tagen incl FC-Datei zum besseren Verständnis hier hochladen.
Eine zusammenfassende Darstellung der Verfahren, des Baus und der damit zusammenhängenden Theorie erscheint seit Ausgabe 1/23 in der Zeitschrift ModellWerft in unregelmäßigen Abständen. Ein Bild des Rohbaus habe ich hier schon einmal geposted
mit B-Splines und Loft geht eigentlich fast alles. Nur eine Wanddicke bekomme ich nicht hin. Mein Workflow ist:
- Festlegen von Scheergang und Rocker in Aufsicht und Seitenansicht
- Festlegen von weiteren Linien: Sente(n) oder Chine(s) ebenfalls in Auf- und Seitenansicht
- Festlegen der Spantpositionen
- Ermittlung der Schnittpunkte der Spantpositionen mit den Führungslinien
- Entwicklung eines Spantmodells, das die Berechnung aller Spantkonturen aus den Schnittpunkten der Führungslinien gestattet. Das kann etwas tricky sein. Die Spreadsheet WB hilft dabei ungemein.
- Option 1: direkte Methode
Aufziehen eines Lofts aus den Spantkonturen. Das geht i.d.R. nur mit klassischen Stevenformen. Grad des Lofts 3! Sonst gibt es blöde Schwinger
- Option 2: Nutzung der CurvesWB
Diskretisieren der Spantkonturen mit 5-10 Punkten pro Spant. Anlegen von Interpolationskurven in Längsrichtung durch diese Punkte. Aufziehen des Lofts quer zur Längsschiffsrichtung
Dabei kann dann so etwas rauskommen. Das Boot ist eine Beneteau Figaro3. Die Konstruktion ist gemacht für den 3D Druck.
Die FC-Datei ist zu groß, um sie hier hochzuladen, und zu komplex für einen Außenstehenden. Ich werde aber einige Beispiele für meine Methode in den nächsten Tagen incl FC-Datei zum besseren Verständnis hier hochladen.
Eine zusammenfassende Darstellung der Verfahren, des Baus und der damit zusammenhängenden Theorie erscheint seit Ausgabe 1/23 in der Zeitschrift ModellWerft in unregelmäßigen Abständen. Ein Bild des Rohbaus habe ich hier schon einmal geposted
Regards from Teltow, Germany
Achim
Achim
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Moin,
anhand der nun sukzessive folgenden Beispiele möchte ich die Entwicklung meines Workflows demonstrieren, wobei der eine oder andere Schritt durch die zwischenzeitliche Weiterentwicklung von FreeCAD erst möglich wurde. Angefangen hat das Ganze unter FC18, heute verwende ich stets eine weitgehend aktuelle weekly-built Version (0.21). Ich habe die beigefügten FC Dateien nicht überarbeitet. Wahrscheinlich kann man meine Lernfortschritte daran auch ganz gut ablesen. Kleinere Fehler sind daher auch nicht ausgeschlossen.
Trivialbeispiel Knickspant a la Pirat
Drei Führungslinien:
- Deckskante (Scheergang) (rot)
- Kielsprung (Rocker) (blau)
- Kimmkante (Chine) (gelb)
Spantmodell: lineare Verbindung der Schnittpunkte der Spantebenen mit den Führungslinien. Die Schnittpunkte sind hier noch "handvermessen". Punkt auf B-Spline ging damals noch nicht.
Ein Lofting ist hier nicht erforderlich, die 4 Planken sind Regelflächen
Soweit alles trivial ...
Beispiel Einfacher Rundspant
mit identischem Scheergang und Kielsprung aber einem Spantmodell aus B-Splines wird ganz schnell ein einfacher Rundspanter daraus.
Die Knoten der B-Splines werden hier aus den Führungslinien relativ zu Seitenhöhe und Decksbreite ermittelt. Das Lofting gibt glatte Rumpfoberflächen, solange die Krümmungen wie am Bug nicht zu eng werden. Läuft man da in Probleme, muss man auf Längsspanten wechseln. Durch Diskretisierung der Spanten und Interpolation in Längsrichtung erhält man diese. Das entspricht dann so in etwa den Nahtspanten aus dem Bootsbau. Ein Lofting in Längsrichtung liefert dann eine saubere Rumpfschale.
Auf den Bildern sehen de Oberflächen immer leicht unsauber aus (graue Schatten). Ein Export als STL und eine Kontrolle der Datei in Blender zeigt aber absolut strakende Oberflächen.
Die Dateien folgen im nächsten Post, mehr als 5 Attachments gehen wohl nicht auf einmal.
anhand der nun sukzessive folgenden Beispiele möchte ich die Entwicklung meines Workflows demonstrieren, wobei der eine oder andere Schritt durch die zwischenzeitliche Weiterentwicklung von FreeCAD erst möglich wurde. Angefangen hat das Ganze unter FC18, heute verwende ich stets eine weitgehend aktuelle weekly-built Version (0.21). Ich habe die beigefügten FC Dateien nicht überarbeitet. Wahrscheinlich kann man meine Lernfortschritte daran auch ganz gut ablesen. Kleinere Fehler sind daher auch nicht ausgeschlossen.
Trivialbeispiel Knickspant a la Pirat
Drei Führungslinien:
- Deckskante (Scheergang) (rot)
- Kielsprung (Rocker) (blau)
- Kimmkante (Chine) (gelb)
Spantmodell: lineare Verbindung der Schnittpunkte der Spantebenen mit den Führungslinien. Die Schnittpunkte sind hier noch "handvermessen". Punkt auf B-Spline ging damals noch nicht.
Ein Lofting ist hier nicht erforderlich, die 4 Planken sind Regelflächen
Soweit alles trivial ...
Beispiel Einfacher Rundspant
mit identischem Scheergang und Kielsprung aber einem Spantmodell aus B-Splines wird ganz schnell ein einfacher Rundspanter daraus.
Die Knoten der B-Splines werden hier aus den Führungslinien relativ zu Seitenhöhe und Decksbreite ermittelt. Das Lofting gibt glatte Rumpfoberflächen, solange die Krümmungen wie am Bug nicht zu eng werden. Läuft man da in Probleme, muss man auf Längsspanten wechseln. Durch Diskretisierung der Spanten und Interpolation in Längsrichtung erhält man diese. Das entspricht dann so in etwa den Nahtspanten aus dem Bootsbau. Ein Lofting in Längsrichtung liefert dann eine saubere Rumpfschale.
Auf den Bildern sehen de Oberflächen immer leicht unsauber aus (graue Schatten). Ein Export als STL und eine Kontrolle der Datei in Blender zeigt aber absolut strakende Oberflächen.
Die Dateien folgen im nächsten Post, mehr als 5 Attachments gehen wohl nicht auf einmal.
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- Knickspant.FCStd
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Regards from Teltow, Germany
Achim
Achim
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Hier die fehlenden FC Dateien
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- Rundspant.FCStd
- (88.58 KiB) Downloaded 30 times
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- Nahtspant.FCStd
- (480.67 KiB) Downloaded 26 times
Regards from Teltow, Germany
Achim
Achim
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Komplexer geht auch.
Hier habe ich einmal den letzten 10R von Claudio Diolaiti nachgebaut. Er hat den Riss bei RCGroups gepostet. Als dritte Führungslinie wird für diesen Rumpf eine Sente (Diagonale) benötigt und das Spantmodell selbst ist etwas tricky.
Aber es funzt! Nicht 100% perfekt, aber gut genug
Hier habe ich einmal den letzten 10R von Claudio Diolaiti nachgebaut. Er hat den Riss bei RCGroups gepostet. Als dritte Führungslinie wird für diesen Rumpf eine Sente (Diagonale) benötigt und das Spantmodell selbst ist etwas tricky.
Aber es funzt! Nicht 100% perfekt, aber gut genug
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- Diolaiti_sym0.FCStd
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Regards from Teltow, Germany
Achim
Achim
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Bei der Figaro ist die Bodenfläche nach Nahtspant-Ansatz konstruiert. Oberhalb des Knicks ist die Bordwand eine Regelfläche. Im Bugbereich sind einige Hilfsspanten erforderlich, um die etwas ungewöhnliche Bugform hinzubekommen, aber auch das geht.
Wenn jetzt ein Aufdicken der Hülle oder ein Ausschneiden eines Solids noch funktionieren würde, um eine Bordwand zu modellieren, wäre das ganze für meine Anwendungen perfekt!
Wenn jetzt ein Aufdicken der Hülle oder ein Ausschneiden eines Solids noch funktionieren würde, um eine Bordwand zu modellieren, wäre das ganze für meine Anwendungen perfekt!
Regards from Teltow, Germany
Achim
Achim