Die Zukunft von FreeCAD

[microelly2]

https://www.linuxfoundation.org/blog/au ... er-source/

Schöner Beitrag,

für mich ist CAD einfach mal angewandte Mathematik, und da gibts nicht soviel Geheimnisse.
Es gibt viele Papers von den Universitäten, die man verstehen muss und dann implementieren kann.
Wer sowas machen will, wird anderen auch Nutzen bringen können.
Ich freue mich, was die Leute so mit FreeCAD machen
und ich denke es geht schon immer weiter,
wenn jemand etwas will, muss er sich Helfer suchen und auch seinen Beitrag leisten.

[freecad-heini-1]

// Off Topic

Scribus hat das und es nennt sich Druckvorstufenüberprüfung (in der englischen Fassung preflight verifier).

In der Hoffnung geholfen zu haben...

Vielen Dank Jeno.
Hab mir die neueste Version von Scribus installiert und zwei PDF's geöffnet. Eine in RGB, eine mit Fogra39 Farbprofil, Konvertiert mit Adobe-Professional 11.0. Sämtliche Grafiken und deren Schlagschatten fehlen, selbst Inkscape Vektorgrafiken werden nicht geladen.
Das war vor Jahren schon so. Leider hat sich das zwischenzeitlich nicht verbessert.

Der Scribus Preflight zeigt folgendes Ergebnis:

scribus_preflight.png (17.6 KiB) Viewed 2336 times

Sagenhaft dieses umfangreiche Ergebnis //Sarkasmus off

Schade ...

Wir haben für uns einen Workflow gefunden. Wir erstellen alle Druckmedien mit OpenSource Software, insbesondere. Inkscape, LibreOffice-Draw und Gimp. Die finale Version exportieren wir in eine PDF-Datei. Dann kommt eine Closed-Source Software, nämlich Adobe Professional. PDF importieren, mit Fogra30 exportieren, ab zur Druckerei, alles passt.

[jeno]

// Off Topic

Scribus hat das und es nennt sich Druckvorstufenüberprüfung (in der englischen Fassung preflight verifier).

In der Hoffnung geholfen zu haben...

Vielen Dank Jeno.
Hab mir die neueste Version von Scribus installiert und zwei PDF's geöffnet. Eine in RGB, eine mit Fogra39 Farbprofil, Konvertiert mit Adobe-Professional 11.0. Sämtliche Grafiken und deren Schlagschatten fehlen, selbst Inkscape Vektorgrafiken werden nicht geladen.
Das war vor Jahren schon so. Leider hat sich das zwischenzeitlich nicht verbessert.

Der Scribus Preflight zeigt folgendes Ergebnis:
scribus_preflight.png
Sagenhaft dieses umfangreiche Ergebnis //Sarkasmus off

Schade ...
....

Autsch, das ist natürlich bescheiden. Aber ob man das dann nicht eher dem Import-Teil von Scribus zuschreiben muss? Nehmen wir mal an, dass der Teil den Scribus importiert X-3 konform ist, dann hat das preflight-Modul das richtige Ergebnis ermittelt. Nutzt halt nix
Aber wir driften heftig vom Thema ab
Schönen Abend

[bavariaSHAPE]

@ Achim

Wenn du Lust und Zeit hast könnten wir über einen Dienst wie Gobby versuchen einen Satzungsentwurf zu formulieren.

Vielleicht beteiligen sich auf kurz oder lang, dann auch andere FreeCADler*innen.

Wenn ich mich richtig erinnere, arbeitet Yorik nach diesem System. Da hat aber der Programmierer die Initiative ergriffen. Ich glaube, das ist auch einfacher zu verwalten.

Achim

[SpaceCAD]

Ich will über die positive Entwicklung von FreeCAD nicht schlecht reden, ich finde es auch wirklich gut. Aber eine kritische Frage möchte ich doch aufwerfen. Und zwar betrifft es die Geschwindigkeit der Entwicklung, Stabilität und Kernfunktionalität von FreeCAD.

Versucht FreeCAD zu viel gleichzeitig? Es gibt einige Module für verschiedene Aufgaben. Das mag erstmal toll klingen, aber im Grunde ist keines der Module wirklich derartig ausgereift dass es beispielsweise für die Industrie wirklich interessant wird.

Das für mich am interessanteste Modul ist eigentlich der PartDesign. Das Herz eines CAD Programms sehe ich dort. Wäre es nicht besser die Kernfunktionalität eines CAD Programms auf einen stabilen, mächtigen und modernen Stand zu bringen bevor man weitere Bereiche wie FEM oder Path ausbaut?
Irgendwie habe ich das Gefühl FreeCAD will viel bieten aber der Preis dafür ist dass keines der Fähigkeiten wirklich konkurrenzfähig ausgereift ist.

Will man 10 verschiedene Module entwickeln wirkt sich dass auch auf die Entwicklungsdauer aus. Es dauert möglicherweise deutlich länger ein CAD Programm zu entwickeln das von Anfang an alles mitbringen soll.

Gerade jetzt wo so viele Bereiche etwas abgedeckt sind, sollte man da sich nicht voll und ganz auf die Kernaufgaben stürzen und es zu einer Reife bringen wo man kein Vergleich mit kommerziellen Lösungen scheuen muss?

Vielleicht irre ich mich aber auch oder es arbeiten sowieso nicht die selben Leute an den verschiedenen Modulen? Falls aber doch, habe ich zumindest damit recht dass dadurch die Entwicklung sich verzögert weil man so viel auf einmal macht.

[herbk]

Hi SpaceCAD,
Deine Ausführungen zeigen (zumindest mir) dass Du dich noch nie ernsthaft damit auseinandergesetzt hast wie OpenSource Software entsteht...
Hier (bei OpenSorce) gibt es niemanden der sagt was gemacht wird/werden soll, sondern nur Menschen die machen was ihnen wichtig und richtig erscheint.
Klar benötigt man auch ein Mindestmass an Koordination, aber wenn "die Gängelei" zu viel wird steigen die "Macher aus, - das haben schon etliche OpenSource Projekte gezeigt wo versucht wurde zu sehr in eine Richtung zu drängen.

[SpaceCAD]

Hallo herbk,
Das ist mir durchaus bewusst. Ich meine auch nicht dass man einem freien Entwickler etwas vorschreiben soll. Es sind nur meine Gedanken dazu. Für die Zukunft von FreeCAD wäre das aus meiner Sicht gut wenn die Entwickler nicht zu viel auf einmal versuchen. Also mehr Qualität statt Quantität.

Jemand meinte mal es hätte soziologische Gründe wieso der Schwerpunkt häufig auf neuen Features liegt. Weil neue Features mehr Ruhm in der Community einbringen statt die überschaubare Verbesserung von vorhandenem.
Wahrscheinlich folgt dass aber auch einfach nur den Launen eines freien Entwicklers.
Es wurde sogar behauptet dass diese Tendenz zur Stagnation der Entwicklung führt sobald die meisten gefragten Funktionen eingebaut sind. Statt das vorhandene zu pflegen und zu verbessern wandern manche dann ab zu anderen Projekten.

Wenn das stimmt hat das Vor- und Nachteile. Wer will nicht neue Features? Anderseits will man auch Qualität und Langlebigkeit eines Open Source Programms.

[reox]

Wahrscheinlich folgt dass aber auch einfach nur den Launen eines freien Entwicklers.

Naja jein... Ich hab vor einiger Zeit angefangen an einem OpenSource Tool zu entwickeln, wo die Entwicklung ein wenig eingeschlafen war.
Ich hab natürlich erstmal die Features implementiert, die ich zu dem Zeitpunkt gebraucht habe. Dann hab ich angefangen Bug reports und Pullrequests einzupflegen. Nur jetzt sind immer noch sehr viele Issues offen, jedoch ist meine Zeit, die ich an dem Projekt arbeiten kann, beschränkt und die Dinge die ich brauchte sind jetzt implementiert und ich bin soweit glücklich mit der Lösung...

Ich denke es wird bei FreeCAD nicht anders sein. Irgendwer braucht halt eine Workbench X für seine Arbeit und implementiert das dann.
Ich finde nicht einmal, dass neue Features besonders Ruhmreich sind, sondern in vielen Fällen tatsächlich von den Personen die es implementieren gebraucht wurden.
Es ist somit umso löblicher, dass Personen ihre Zeit opfern um Feature requests von anderen Personen einzubauen, die sie selber nie verwenden werden!

[chrisb]

Also ich sehe bei FreeCAD gar nicht, dass der Schwerpunkt auf neuen Features liegt. Es scheint immer mal wieder Schübe in den "neuen" Workbenches zu geben - dazu würde ich PDN, TechDraw, FEM und Path zählen - aber im Wesentlchen geht es auch dort um Konsolidierung. Man kann sogar bis auf FEM alle diese WBs als Konsolidierung ihrer Vorgänger ansehen.

[tsengezer]

Guten Tag zusammen,

mir schien dieses Thread am geeignetesten zu sein, um meine Frage loszuwerden.
Ich arbeite in einem Betrieb wo mit Inventor gearbeitet wird. Weil als Produkt Manager meine Aufgabe es nicht zwingend erfordert einen Inventor Lizenz zu verfügen, aber ich die ersten Ideen für neue Produkte auf CAD verwirklichen möchte, die später von unseren Konstrukteuren und technischen Zeichnern detailliert werden sollen, bin ich auf FreeCAD gekommen.

Ist FreeCAD wirklich free? Sprich ist es erlaubt damit im betrieblichen Kontext zu arbeiten? Wenn es so wäre, wäre es super. Von Historie her bin ich selber Konstrukteur und habe früher mit ProE und Mechanical Desktop gearbeitet und glaube mich relativ schnell einarbeiten zu können.

Vielen Dank für das Feedback vorab.
T.