Die Zukunft von FreeCAD
Re: Die Zukunft von FreeCAD
Bei meinem AG gibt es wiederkehrenden CAD Bedarf, aber für die Anschaffung einer kommerziellen Lösung und die Schulung eines Mitarbeiters ist der Bedarf nicht groß genug. In so einer Konstellation ist FreeCAD (oder auch LibreCAD) sehr wertvoll, vorausgesetzt, es gibt jemanden der damit zurecht kommt.
Wenn ich mir ansehe, wieweit FreeCAD alleine in den letzten 5 Jahren gekommen ist (PartDesign, TechDraw, Assembly-Flavours etc.), bin ich mir sicher das es eine schöne Zukunft hat.
Wenn ich mir ansehe, wieweit FreeCAD alleine in den letzten 5 Jahren gekommen ist (PartDesign, TechDraw, Assembly-Flavours etc.), bin ich mir sicher das es eine schöne Zukunft hat.
Re: Die Zukunft von FreeCAD
Die Zeit für Schulung muss wohl in jedem Fall investiert werden. 3D-Modellierung ist nicht einfach mal so nebenher zu machen wie irgendeine Paint-Zeichnung.
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Re: Die Zukunft von FreeCAD
Hallo,
das Thema hier heißt ja "Die Zukunft von FreeCAD". Niemand kann in die Zukunft sehen, auch wenn es manche behaupten, aber jeder kann seine Meinung sagen, wie es sein könnte.
Aus gegebenen Anlass zum Thema "Funding" sehe ich die Möglichkeit, dass in Zukunft die Programmierer von FC eine "Motivation" in Form von Geld in Betracht ziehen könnten. Das könnte dann so sein, dass eine Basis-Funktion wirklich "free" wäre und eine bessere Funktionalität dann eben nur gegen Einwurf größere Münzen zu bekommen ist. Den Weg haben etliche andere Anwendungen genommen, wenn ich mir als Beispiel das Audioprogramm Reaper so ansehe. Die ersten Versionen waren kostenlos, und ab einer bestimmten Version wurde die Funktion nur noch gegen eine käufliche Lizenz abgegeben, zunächst noch sehr bescheiden und dann doch ziemlich exponential steigend.
Ich möchte hier kein Teufels-Szenario an die Wand malen und schon gar nicht entsprechend Menschen auf dumme Ideen bringen, aber ich möchte aufzeigen, wie es sein könnte. Hierzu sollte man durchaus mal in sich gehen und sich fragen, was man für sich persönlich möchte. Ich kenne mich mit Python nicht aus, aber wenn man anfänglich einfach mal was so aus Spaß macht und Jahre später sich dann fragt, warum man das eigentlich macht, d.h. Zeit und Arbeit in ein Projekt zu stecken ohne, außer der Dankbarkeit einer kleinen Gruppierung, sonst etwas davon zu haben.
Viele Grüße
Helmut
das Thema hier heißt ja "Die Zukunft von FreeCAD". Niemand kann in die Zukunft sehen, auch wenn es manche behaupten, aber jeder kann seine Meinung sagen, wie es sein könnte.
Aus gegebenen Anlass zum Thema "Funding" sehe ich die Möglichkeit, dass in Zukunft die Programmierer von FC eine "Motivation" in Form von Geld in Betracht ziehen könnten. Das könnte dann so sein, dass eine Basis-Funktion wirklich "free" wäre und eine bessere Funktionalität dann eben nur gegen Einwurf größere Münzen zu bekommen ist. Den Weg haben etliche andere Anwendungen genommen, wenn ich mir als Beispiel das Audioprogramm Reaper so ansehe. Die ersten Versionen waren kostenlos, und ab einer bestimmten Version wurde die Funktion nur noch gegen eine käufliche Lizenz abgegeben, zunächst noch sehr bescheiden und dann doch ziemlich exponential steigend.
Ich möchte hier kein Teufels-Szenario an die Wand malen und schon gar nicht entsprechend Menschen auf dumme Ideen bringen, aber ich möchte aufzeigen, wie es sein könnte. Hierzu sollte man durchaus mal in sich gehen und sich fragen, was man für sich persönlich möchte. Ich kenne mich mit Python nicht aus, aber wenn man anfänglich einfach mal was so aus Spaß macht und Jahre später sich dann fragt, warum man das eigentlich macht, d.h. Zeit und Arbeit in ein Projekt zu stecken ohne, außer der Dankbarkeit einer kleinen Gruppierung, sonst etwas davon zu haben.
Viele Grüße
Helmut
- thomas-neemann
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Re: Die Zukunft von FreeCAD
das ist die alte methode, ich glaube "geistiges eigentum" wird demnächst selbstverständlich frei sein. man kann es ohne weiteres unbegrenzt vervielfältigen, was mit materiellen gütern nicht möglich ist.r.tec wrote: ↑Tue Mar 31, 2020 7:36 am Hallo,
das Thema hier heißt ja "Die Zukunft von FreeCAD". Niemand kann in die Zukunft sehen, auch wenn es manche behaupten, aber jeder kann seine Meinung sagen, wie es sein könnte.
Aus gegebenen Anlass zum Thema "Funding" sehe ich die Möglichkeit, dass in Zukunft die Programmierer von FC eine "Motivation" in Form von Geld in Betracht ziehen könnten. Das könnte dann so sein, dass eine Basis-Funktion wirklich "free" wäre und eine bessere Funktionalität dann eben nur gegen Einwurf größere Münzen zu bekommen ist. Den Weg haben etliche andere Anwendungen genommen, wenn ich mir als Beispiel das Audioprogramm Reaper so ansehe. Die ersten Versionen waren kostenlos, und ab einer bestimmten Version wurde die Funktion nur noch gegen eine käufliche Lizenz abgegeben, zunächst noch sehr bescheiden und dann doch ziemlich exponential steigend.
Ich möchte hier kein Teufels-Szenario an die Wand malen und schon gar nicht entsprechend Menschen auf dumme Ideen bringen, aber ich möchte aufzeigen, wie es sein könnte. Hierzu sollte man durchaus mal in sich gehen und sich fragen, was man für sich persönlich möchte. Ich kenne mich mit Python nicht aus, aber wenn man anfänglich einfach mal was so aus Spaß macht und Jahre später sich dann fragt, warum man das eigentlich macht, d.h. Zeit und Arbeit in ein Projekt zu stecken ohne, außer der Dankbarkeit einer kleinen Gruppierung, sonst etwas davon zu haben.
Viele Grüße
Helmut
dazu passt freecad so wie es ist.
lg thomas
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Re: Die Zukunft von FreeCAD
Hallo,
Ich hab nur den Anfang des Threads gelesen, und den Rest überflogen.
Ich wollte trotzdem mal kurz eine Rückmeldung geben, das ich gerade dabei bin für einen Mittelständischen Hersteller für Gegensprechanlagen ein wenig die Script Fähigkeiten von Freecad auszunutzen und uns Fräsprogramme fürs fräsen von Gravuren (derzeit nur Text, aber Logos werden kommen) umzusetzen.
Wir verwenden zwar eigentlich Solidworks, die Scripting Fähigkeiten hängen meiner Meinung aber hinter FreeCAD zurück. Dazu kommt, das ich die Generatoren mit FreeCAD dank der Linux Unterstützung recht gut in Container verpacken kann. Das würde bei Solidworks viel aufwendiger werden.
Ich verwende FreeCAD auch seit 2 Jahren für interne kleine Konstruktionen und bin begeistert von der Entwicklung.
Ich hab nur den Anfang des Threads gelesen, und den Rest überflogen.
Ich wollte trotzdem mal kurz eine Rückmeldung geben, das ich gerade dabei bin für einen Mittelständischen Hersteller für Gegensprechanlagen ein wenig die Script Fähigkeiten von Freecad auszunutzen und uns Fräsprogramme fürs fräsen von Gravuren (derzeit nur Text, aber Logos werden kommen) umzusetzen.
Wir verwenden zwar eigentlich Solidworks, die Scripting Fähigkeiten hängen meiner Meinung aber hinter FreeCAD zurück. Dazu kommt, das ich die Generatoren mit FreeCAD dank der Linux Unterstützung recht gut in Container verpacken kann. Das würde bei Solidworks viel aufwendiger werden.
Ich verwende FreeCAD auch seit 2 Jahren für interne kleine Konstruktionen und bin begeistert von der Entwicklung.
Re: Die Zukunft von FreeCAD
Danke für die Rückmeldung, das hört sich doch sehr positiv an.
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Re: Die Zukunft von FreeCAD
Nun mir ging es generell darum wie es geht. 3D ist natürlich interessanter. 3D wäre interessanter um etwas besser zu zeigen. 3D wäre interessanter, weil es eine Art Hobby Werkstatt gibt wo man sich einmieten kann. Oder andere drucken einen was in 3D.usbhub wrote: ↑Wed Mar 25, 2020 9:05 pmIch glaube, du hast eine etwas falsche Vorstellung von FreeCAD. FreeCAD ist ein 3D-Programm, damit kannst du bspw. Dateien für den 3D-Druck erstellen. Was du, glaube ich, suchst, ist ein reines 2D-Zeichenprogramm. Da gibt es auch die Sachen wie Hilfslinien, etc.Freizeit-Zeichner wrote: ...
Ich würde dir da LibreCAD oder Inkscape empfehlen.
Aber die Grundsatzfrage steht bei mir immer noch da, zeichnet man mit der Befehlszeile oder mit der Maus und den Ikons die die Funktion anbieten?
Es gibt genug Programme. Früher gabs Technische Zeichner. Heute können CAD Programme den G Code für Maschinen erstellen. Früher gabs Maschinen Programmierer. Heute muß der an der Maschine steht in kleineren Firmen alles können. 3D gehört die Zukunft. Aber um so zu zeichnen wie auf Papier ist 2D das Mittel. Aber ich hätte mir vorstellen können das manche Programme 2D und 3D können.
Re: Die Zukunft von FreeCAD
Keins von beiden oder von beidem etwas. Man zeichnet z.B. grob die geometrischen Elemente mit der Maus, die exakten Daten gibt man dann aber über die Tastatur ein.Freizeit-Zeichner wrote: ↑Fri Apr 17, 2020 7:43 pm Aber die Grundsatzfrage steht bei mir immer noch da, zeichnet man mit der Befehlszeile oder mit der Maus und den Ikons die die Funktion anbieten?
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Re: Die Zukunft von FreeCAD
ein vorbild könnte die entwicklung von xen hypervisor sein, xen ist immer noch open source und wird inzwischen auch von Microsoft, Oracle, Intel, AMD, IBM, HP, Red Hat und SUSE weiterentwickelt.
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Re: Die Zukunft von FreeCAD
Die Zukunft von FC:
Ich nutze FC seit Jahren in der Firma. Wird auch weiterhin so sein.
Aus meiner Sicht hat sich das Programm bewährt. Jedenfalls für die Dinge
die ich zu bearbeiten habe, Stahlbau und FEM.
Ich nutze FC seit Jahren in der Firma. Wird auch weiterhin so sein.
Aus meiner Sicht hat sich das Programm bewährt. Jedenfalls für die Dinge
die ich zu bearbeiten habe, Stahlbau und FEM.