okay, danke für die Definitionsklarstellung, werde versuchen das nächste mal die von Anfang an präziser zu verwenden um ggf. Verwirrung/Missverständnisse zu vermeiden. Wenn diese nun schonmal so klar auf dem Tisch sind, hätte ich da dann zum Verständnis gleich mal zwei Fragen:chrisb wrote:Zur Begriffsklärung:
Redundante Constraints sind solche, die sich aus anderen herleiten lassen, aber trotzdem explizit vergeben werden. Bsp: zweimal dieselbe Länge für eine Linie, in einem Dreieck mit bereits drei gleichen Seiten ein Winkel von 60°.
Überbestimmte Constraints sind solche, die den bisher vergebenen widersprechen. Bsp: zwei unterschiedliche Längen für dieselbe Linie, in einem Dreieck mit bereits drei gleichen Seiten ein Winkel von 70°.
1.) hat irgendjemand jemals "überbestimmte Constraints" (s.o.) in den Sketcher reinbekommen? Ich glaube, dass der Sketcher die bei mir zumindest noch nie angenommen und gut im Griff hat. Ist das richtig oder falsch?
2.) "redundante constraints" nimmt der Sketcher offenbar gerne an. Nun könnte man ja meinen: Hey ist doch cool, warum sollten mich die stören, wenn ich einem Teilkreis mehrfach 'n Radius geben kann. So wie ich das nach meinem bisherigen Verständnis sehe, fließen alle Constraints, wenn der Sketcher diese nicht anmeckert, in das in Folge zu bestimmende Gleichungssystem. Ist das richtig oder falsch?
Wenn dem so wäre, ist das dem Iterationsverfahren übergebene Gleichungssystem überbestimmt, nun könnte man auch an dieser Stelle noch sagen: macht nix, denn es wäre lediglich "redundant". Nach meinem Verständnis ist das aber nicht egal, denn es wäre vielleicht mathematisch(<=symbolisch) redundant, aber ganz bestimmt nicht egal, wenn man ein Iterationsverfahren mit begrenzter/fester Fließkommaarithmetik drüber laufen läßt, denn ich vermute mal, FC wird wohl keine eigene Arithmetik mit beliebig variabler Genauigkeit mitbringen. Ist das richtig oder falsch? (Für mich wäre es zumindest auch die technische Erklärung, warum "Nuten explodieren", siehe anderer Thread).
Danke&Gruß, HG