Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
- microelly2
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Ich denke, man braucht beides - schöne übergange und kanten,
wenn ich mir die modernen autos so ansehe, ist da alles dabei
und es geht ja auch.
wenn ich mir die modernen autos so ansehe, ist da alles dabei
und es geht ja auch.
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Das hängt auch stark von der Bauweise ab!
Der Pirat ist kein Knickspanten weil er schon aus den 30er Jahren stammt. Im gegenteil, damals war das typische kleine Boot, also eine Jolle oder ein Dingi meistens in Rundspantweise gebaut. Der Pirat wurde als Knickspanter gezeichnet weil er dem damals noch sehr modernen Werkstoff Sperrholz gerecht werden sollte. Und das wurde er auch, mir macht es immer ncoh Spaß einen alten Piraten zu segeln, muß halt a bisserl Wind sein, aber im Vergleich zu einem 420er oder gar Korsar (beides Rundspanter) liegt er wie ein Kreuzfahrtschiff im Wasser und man muß viel weniger "Turnen" als auf modernen Jollen, dafür ist man halt ein bischen langsamer, was soll's.
Auch Stahl-und Aluminiumyachten oder Yachten die zum Bau aus Sperrholz konstruiert wurden und werden sind Knickspanter, wie zum Beispiel die Van der Staat- und Reincke-Konstruktionen, die Warships oder die meisten Wharram-Katamarane. Bei einem großen Kat merkt man kaum einen Unterschied zwischen Rundspant und Knickspant. Ich segelte als Jugendlicher einen englischen B-line mit Tornadorick. Das war ein Knickspanter mit fast den gleiche Maßen wie der Tornado (Rundspanter) Bei wenig Wind waren die Tornados schneller, bei mehr Wind hatte ich Vorteile weil die Kiste viel schneller ins Gleiten kam. Der Vorteil bei leichtem Wind lag sicher auch im Gewicht, meine Brigg war etwa 2 Zentner schwerer als ein Tornado, da war nix mit einem Arm hochheben um den Slipwagen drunter rauszuziehen, da mußten schon zwei Mann anpacken. Aber so rein der Strömungstheorie nach sind natürlich Rundspanter besser.
Armin
Der Pirat ist kein Knickspanten weil er schon aus den 30er Jahren stammt. Im gegenteil, damals war das typische kleine Boot, also eine Jolle oder ein Dingi meistens in Rundspantweise gebaut. Der Pirat wurde als Knickspanter gezeichnet weil er dem damals noch sehr modernen Werkstoff Sperrholz gerecht werden sollte. Und das wurde er auch, mir macht es immer ncoh Spaß einen alten Piraten zu segeln, muß halt a bisserl Wind sein, aber im Vergleich zu einem 420er oder gar Korsar (beides Rundspanter) liegt er wie ein Kreuzfahrtschiff im Wasser und man muß viel weniger "Turnen" als auf modernen Jollen, dafür ist man halt ein bischen langsamer, was soll's.
Auch Stahl-und Aluminiumyachten oder Yachten die zum Bau aus Sperrholz konstruiert wurden und werden sind Knickspanter, wie zum Beispiel die Van der Staat- und Reincke-Konstruktionen, die Warships oder die meisten Wharram-Katamarane. Bei einem großen Kat merkt man kaum einen Unterschied zwischen Rundspant und Knickspant. Ich segelte als Jugendlicher einen englischen B-line mit Tornadorick. Das war ein Knickspanter mit fast den gleiche Maßen wie der Tornado (Rundspanter) Bei wenig Wind waren die Tornados schneller, bei mehr Wind hatte ich Vorteile weil die Kiste viel schneller ins Gleiten kam. Der Vorteil bei leichtem Wind lag sicher auch im Gewicht, meine Brigg war etwa 2 Zentner schwerer als ein Tornado, da war nix mit einem Arm hochheben um den Slipwagen drunter rauszuziehen, da mußten schon zwei Mann anpacken. Aber so rein der Strömungstheorie nach sind natürlich Rundspanter besser.
Armin
Wer einen Rechtschreibfehler findet, kann ihn behalten
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Das sind ja schöne Zeichnungen, wir müssen mal sehen, wie man das mit FreeCAD macht.hammax wrote: http://www.holzpirat.org/die-segeljolle/bauplane/
Schöne Herausforderung.
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Ich habe mit der Dicke der Bootswand herumgespielt. Wenn man in den Dicke-Bereich 10 cm kommt, kann man unten am kiel beobachten,
was beim Offset den Fehler verursacht.
Die Idee hinter dem Skript ist auf die Fläche in Normalenrichtung eine Dicke von 1cm drauf zu geben.
Damit hat man einen echten Volumenkörper mit (etwa) konstanter Dicke über eine Freiformfläche.
was beim Offset den Fehler verursacht.
Die Idee hinter dem Skript ist auf die Fläche in Normalenrichtung eine Dicke von 1cm drauf zu geben.
Damit hat man einen echten Volumenkörper mit (etwa) konstanter Dicke über eine Freiformfläche.
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
...danke für die wunderschönen Leckerlis, die du mir da aufzeigst, aber ich fürchte, in Punkto Makro muss
ich vorher noch einiges lernen und mich mit Python anfreunden.
Ich kriege nicht mal das erste/einfachste zum Laufen: Fehlermeldung =>
ich vorher noch einiges lernen und mich mit Python anfreunden.
Ich kriege nicht mal das erste/einfachste zum Laufen: Fehlermeldung =>
Code: Select all
pts=np.array(pts).reshape(4,13,3)
<type 'exceptions.NameError'>: name 'np' is not defined
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
hab ich immer geladen,
muss noch eingefügt werden ganz oben
import numpy as np
muss noch eingefügt werden ganz oben
import numpy as np
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
...das "import numpy" ist mir im Header des Skripts sofort aufgefallen.
Eine Suche im FreeCAD-Wiki ergab, dass es angeblich in Windows vorhanden sei.
Inzwischen sehe ich auch unter
https://scipy.org/install.html
dass es hier einiges zu installieren gibt....
An den Braten traue ich mich aber noch nicht so recht ran. Geht's auch einfacher?
Eine Suche im FreeCAD-Wiki ergab, dass es angeblich in Windows vorhanden sei.
Inzwischen sehe ich auch unter
https://scipy.org/install.html
dass es hier einiges zu installieren gibt....
An den Braten traue ich mich aber noch nicht so recht ran. Geht's auch einfacher?
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Wenn man ernsthaft mit Freiformflächen arbeiten will, braucht man starke mathematische Methoden,hammax wrote: An den Braten traue ich mich aber noch nicht so recht ran. Geht's auch einfacher?
und die sind in numpy/scipy drin. Die kann man nicht nochmal einfach so schreiben.
numpy und scipy haben schnelle Methoden für große Datenmengen, die in C++ geschrieben sind.
Da ist es eher sinnvoll, nach einer Installationsanleitung für Windows zu schauen.
Winpython ist ein Paket mit allem drin
https://winpython.github.io/
Ich könnte mir vorstellen, dass man winpython installiert und dann die such-pfade von freecad rüber setzt.
- microelly2
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Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
Ich habe mir jetzt mal das winpython für die 32 Bit Version installiert und getestet.
Nach der Installation auf mein E-Laufwerk kann ich so alle Bibliotheken laden und nutzen.
OpenCV hat eine etwas eigene Packung, deshalb der abweichende Pfad,
aber man braucht für die Pakete nur default installation und schon gehts.
Nach der Installation auf mein E-Laufwerk kann ich so alle Bibliotheken laden und nutzen.
OpenCV hat eine etwas eigene Packung, deshalb der abweichende Pfad,
aber man braucht für die Pakete nur default installation und schon gehts.
Code: Select all
import sys
sys.path.append('e:\\WinPython-32bit-2.7.10.3\python-2.7.10\lib\site-packages')
import scipy
scipy
import numpy
numpy
import networkx
networkx
sys.path.append('E:/opencv/build/python/2.7/x86')
import cv2
cv2
Re: Fallstudie-Schiff: Spantenriss und wie weiter?
...die Quellen habe ich inzwischen hoffentlich alle gefunden.
Im FC-Forum unter Installation und Python ist da eher wenig vorhanden.
- du nimmst die Version 2.7.10.3 (obwohl eine aktuellere 2.7.13.1 existiert)?
- du nimmst Python_2, weil Python_3 erst im Begriff ist, in FC eingebunden zu werden?
- auf welcher Win-Version installierst du?
- was hat das mit dieser Fußnotenangabe auf sich, der zufolge man bei neueren (?) Pythonversionen_3
VisualStudio2015-redistributible drauf haben soll (hab ich, weil mich letztes Jahr C# interessiert hat).
Ehrlich gesagt, blicke ich da noch nicht durch. Wiewohl Python anscheinend auch eine hohe Attraktion besitzt.
Im FC-Forum unter Installation und Python ist da eher wenig vorhanden.
- du nimmst die Version 2.7.10.3 (obwohl eine aktuellere 2.7.13.1 existiert)?
- du nimmst Python_2, weil Python_3 erst im Begriff ist, in FC eingebunden zu werden?
- auf welcher Win-Version installierst du?
- was hat das mit dieser Fußnotenangabe auf sich, der zufolge man bei neueren (?) Pythonversionen_3
VisualStudio2015-redistributible drauf haben soll (hab ich, weil mich letztes Jahr C# interessiert hat).
Ehrlich gesagt, blicke ich da noch nicht durch. Wiewohl Python anscheinend auch eine hohe Attraktion besitzt.