Projekt: Super Fahrrad-Rücklicht

[user1234]

Was haltet Ihr davon? In grün seht Ihr den möglichen Verlauf eines O-Rings der einem Außen-Durchmesser von 55,2 mm entspricht.

Hallo!

Wenn ich meinen Senf dazugeben darf: statt endlosen O-Ring eine Rundschnur (oder großen O-Ring aufschneiden). Ist das gleiche nur hat in Schnurform. Man kann dann die Länge zuschneiden und an den Enden mit Superkleber kleben. Hält erfahrungsgemäß von alten Maschinen > 60 Jahre.

Mit freundlichen Grüßen
user1234

[ArminF]

Womit wir wieder auf Seite 1 gelandet wären

Armin

[chrisb]

Hält erfahrungsgemäß von alten Maschinen > 60 Jahre.

Das mochte ich ja kaum glauben, dass es vor über 60 Jahren schon Superkleber gab, aber Eastman 910 kam tatsächlich 1958 auf den Markt; so genannt, weil man "...9,10" zählen musste bis zum Abbinden.

[bavariaSHAPE]

Ich habe auch noch mal über die Dichtheit nachgedacht: Wenn man das Herz etwas größer macht, dann kann man den Boden oval machen und dann wunderbar einen O-Ring reinlegen. Den Schnappmechanismus würde ich so beibehalten und hinter den O-Ring legen. Es würde auch bedeuten, dass die Höhe etwas zunimmt (3,5-4mm).
Achim: es freut mich, dass Dir das Modell gefällt und Du darfst es meinetwegen gerne ausdrucken. Ein Bericht wie es passt wäre natürlich schön, weil ich die Toleranzen auf meinen Drucker abgestimmt habe.

Hallo Chris, da die Maße und Toleranzen auf Deinen Drucker ausgerichtet ist, kann ich meine Drucke nicht zusammen klippsen. Das war ja auch fast klar. Zum Vergleich bräuchte ich mal die real verwendeten Maße.

Montage.jpg (74.45 KiB) Viewed 866 times

…Ich müsste jetzt als nächstes mal mit dem Drucker reden, ob er das produzieren kann und dann müsste …

Wobei hier ebenfalls eine Abstimmung mit dem Dienstleister erfolgen sollte. Man muss sich auch im klaren sein, das selten mehrere absolut identische Drucke herstellbar sind.

Sicherlich gibt es noch einige andere Konstruktionsmöglichkeiten, um eine höhere Dichtheit zu bekommen. Ich würde die Teile so belassen, und es auf einen realen Test ankommen lassen. Das Wasser kommt ja nicht von einem B-Schlauch der Feuerwehr. Wichtiger finde ich die Abstimmung der Toleranzen, dem letztendlich verwendeten Drucker und das verwendete Material. Dann können die beiden Teile ohne großen Kraftaufwand montiert und demontiert werden.

Damit die Aussenfläche eine bessere Qualität hat, habe ich bei meinem Testdruck den Support innen genutzt, trotz schlechtere Oberfläche. Ausserdem habe ich gerade kein transparentes Material , aber in der Filament-Kiste war noch rotes. Den Slice habe ich mit Standard erstellt, und ich drucke zu Hause ausschließlich mit PLA.

Support 1.jpg (153.44 KiB) Viewed 866 times

Support 2.jpg (188.23 KiB) Viewed 866 times

[chrisb]

Ich habe nun doch mal den Spülmaschinentest gemacht. Dabei ist etwas Wasser eingetreten, 1-2 Tropfen würde ich sagen. Ich würde sagen, man kann das sehr gut so einsetzen. Ich muss allerdings zugeben, dass das Wasser im Wesentlichen oben in der Mitte reinkam, da scheint der Ablauf seine Funktion nicht zu erfüllen. Den würde ich also eher weglassen, was allerdings FreeCAD-mäßig zu Problemen geführt hat, die ich noch nicht gelöst habe.

[chrisb]

Hallo Chris, da die Maße und Toleranzen auf Deinen Drucker ausgerichtet ist, kann ich meine Drucke nicht zusammen klippsen. Das war ja auch fast klar. Zum Vergleich bräuchte ich mal die real verwendeten Maße.
Meine Druckdaten (in mm):
Slicer: Cura
Düse: 0,4
Layer height: 0,12
Shell thickness: 0,8
Bottom/Top: 0,48
Speed: 50mm/sec
Bottom layer speed: 20
Top/bottom speed: 15
Outer shell speed 30mm/sec
Inner shell speed 60mm/sec

Was genau willst Du haben?
Bei mir sind die Drucke sehr gut wiederholbar. Das weiße Material das ich benutze scheint auch richtig gut zu gehen, eher besser als mein schwarzes.
Bei Deinem Druck erstaunt mich, mit wie wenig Support Du auskommst, bei mir war bisher alles immer wabenförmig voll.

Ein paar Anmerkungen zur Passung:
- Ich muss auch richtig Kraft aufwenden, um die Teile zusammenzudrücken, evtl. ist PLA da auch noch etwas spröder.
- Es sitzt so stramm, dass das Öffnen ohne Werkzeug völlig unmöglich ist
- Nach mehrmaligem Öffnen und schließen wird es leichter.
- Auf den Bilder kann ich die Rille und den Wulst gar nicht erkennen. Sind die nicht rausgekommen oder nur nicht zu sehen?
- Zur Anpassung würde ich den Winkel von DraftSockelInnen und/oder den Radius in SketchQuerschnittSweepSockel unter SubtractivePipe verändern.

Zum Test habe ich beim Boden die gesamten Innereien weggelassen: Inner Fläche auswählen und Pocket erzeugen (ohne Sketch) dann ist alles Innere weg. Beim Deckel habe ich einfach ein Rechteckiges Sketch quer zum Deckel gelegt und Pocket through all symmetrisch gemacht. Dann kommt man recht schnell zu Ergebnissen und von 6 Std Druckzeit auf eine runter.

Viel Erfolg, und lass mal hören wie's geht.

[bavariaSHAPE]

Ich habe nun doch mal den Spülmaschinentest gemacht. Dabei ist etwas Wasser eingetreten, 1-2 Tropfen würde ich sagen. Ich würde sagen, man kann das sehr gut so einsetzen. Ich muss allerdings zugeben, dass das Wasser im Wesentlichen oben in der Mitte reinkam, da scheint der Ablauf seine Funktion nicht zu erfüllen. Den würde ich also eher weglassen, was allerdings FreeCAD-mäßig zu Problemen geführt hat, die ich noch nicht gelöst habe.

Das Spülmaschinenwasser ist auch mit entsprechendem Spülmittel versetzt. Und das setzt die Oberflächenspannung des Wassers herab (bei 20 °C 72,75 mN/m). Die Kriechfähigkeit wiederum wird erhöht. Beides findet in der realen Umgebung nicht statt.

Also, Augen zu und durch

[chrisb]

Also, Augen zu und durch

Das sehe ich genauso, lassen wir's drauf ankommen! Die von Wilfried verlinkten Rücklichter sehen auch nicht gerade spülmaschinenfest aus.

[heideachim]

Ich bin auch dafür, das jetzt so zu lassen wie es ist. Die zuletzt vorgeschlagenen O-Ring-Dichtungen nehmen so viel Platz für die Elektronik weg, dass man das Herz sehr viel größer machen müsste, dass alles wieder reinpasst. Diesen Weg würde ich jetzt mal nicht gehen.

[heideachim]

Ich habe nun doch mal den Spülmaschinentest gemacht. Dabei ist etwas Wasser eingetreten, 1-2 Tropfen würde ich sagen. Ich würde sagen, man kann das sehr gut so einsetzen. Ich muss allerdings zugeben, dass das Wasser im Wesentlichen oben in der Mitte reinkam, da scheint der Ablauf seine Funktion nicht zu erfüllen. Den würde ich also eher weglassen, was allerdings FreeCAD-mäßig zu Problemen geführt hat, die ich noch nicht gelöst habe.

Der Spülmaschinentest ist im Vergleich zu den realen Einsatzbedingungen zu scharf, was die Intensität, die Richtung des Wassers und die Oberflächenspannung angeht. Deshalb halte ich ein paar Tropen für ein gutes Ergebnis!