Hallo Bernd,
ganz einfach, sie dient der einfachen Bedienung eines Drehpotentiometers und gibt gleichzeitig die Reglerstellung auf der Skala an. Man überträgt sozusagen mittels der Kappe ein größeres Drehmoment auf die Potiachse, die ja an sich nur einen sehr kleinen Durchmesser hat und sich ansonsten von Hand nur schwer bis gar nicht drehen lassen würde. Und dann dient sie natürlich auch der individuellen Optik des Endgerätes (verschiedene Farben und Formen).
Solche Kappen kann man in allen erdenklichen Ausführungen erwerben. Aber die spezielle Kappe die ich benötige, wird seit über 30 Jahren nicht mehr produziert und Originalkappen sind nur sehr schwer zu finden.
Grüße,
Condor-2-4-2
Potikappe - Frage zu 3D-Druck
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Re: Potikappe - Frage zu 3D-Druck
Auf einen Punkt möchte ich noch hinweisen: In meinem Modell siehst Du, dass die Bohrung am Ende nicht flach ist, sondern etwas spitz zuläuft. Das ist wichtig, damit der Drucker ohne Stützstruktur auskommt.
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Re: Potikappe - Frage zu 3D-Druck
Hallo Chris,
das hatte ich bei meiner Konstruktion auch berücksichtigt. Bei mir läuft die Bohrung in einem 90° Kegel aus.
Wie ist es eigentlich mit den drei Bohrungen für die Gewindestifte? diese liegen ja in einer XY-Ebene. Könnte es da Probleme beim Druck geben?
Gruß,
Condor-2-4-2
das hatte ich bei meiner Konstruktion auch berücksichtigt. Bei mir läuft die Bohrung in einem 90° Kegel aus.
Wie ist es eigentlich mit den drei Bohrungen für die Gewindestifte? diese liegen ja in einer XY-Ebene. Könnte es da Probleme beim Druck geben?
Gruß,
Condor-2-4-2
Re: Potikappe - Frage zu 3D-Druck
Das sollte egal sein, die müssen sowieso nachgebohrt werdenCondor-2-4-2 wrote: ↑Fri May 25, 2018 10:20 am Wie ist es eigentlich mit den drei Bohrungen für die Gewindestifte? diese liegen ja in einer XY-Ebene. Könnte es da Probleme beim Druck geben?
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Re: Potikappe - Frage zu 3D-Druck
Da ich vor kurzer Zeit einen ähnlichen Drehknopf gezeichnet und gedruckt habe,
empfehle ich hier die Gewindestifte mit eingelagerten Vierkantmuttern zu versehen.
Gewinde in den Kunststoff geschnitten ist von begrenzter Haltbarkeit und neigt zum Ausreißen.
Hier die Zeichnung meines Radioknopfes (der auch einen Drehkondensator betätigt):
https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=13&t=28320
Gruß
Willi
empfehle ich hier die Gewindestifte mit eingelagerten Vierkantmuttern zu versehen.
Gewinde in den Kunststoff geschnitten ist von begrenzter Haltbarkeit und neigt zum Ausreißen.
Hier die Zeichnung meines Radioknopfes (der auch einen Drehkondensator betätigt):
https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=13&t=28320
Gruß
Willi
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Re: Potikappe - Frage zu 3D-Druck
Hallo Willi,
Deine Idee mit den Einlegemuttern finde ich sehr gut. Somit sollte keine Nacharbeit nach dem Druck mehr erforderlich sein. Ich habe meine Potikappe nochmal umkonstruiert und Muttern eingelegt. Hier zwei Abbildungen und mein Modell im Anhang.
Ich habe noch zwei Fragen zum Druck der Kappe. Diese hat ja auf der Oberseite eine leichte Wölbung. Ist diese Wölbung mit FDM-Druck gut realisierbar oder müsste ich die Wölbung etwas stärker ausprägen?
Die Achsbohrung habe ich jetzt genau auf 6mm im Durchmesser modelliert. Wird die Bohrung beim Druck eher etwas größer oder kleiner?
Viele Grüße,
Condor-2-4-2
Deine Idee mit den Einlegemuttern finde ich sehr gut. Somit sollte keine Nacharbeit nach dem Druck mehr erforderlich sein. Ich habe meine Potikappe nochmal umkonstruiert und Muttern eingelegt. Hier zwei Abbildungen und mein Modell im Anhang.
Ich habe noch zwei Fragen zum Druck der Kappe. Diese hat ja auf der Oberseite eine leichte Wölbung. Ist diese Wölbung mit FDM-Druck gut realisierbar oder müsste ich die Wölbung etwas stärker ausprägen?
Die Achsbohrung habe ich jetzt genau auf 6mm im Durchmesser modelliert. Wird die Bohrung beim Druck eher etwas größer oder kleiner?
Viele Grüße,
Condor-2-4-2
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Re: Potikappe - Frage zu 3D-Druck
Die Bohrung wird eher etwas kleiner, aber da Du sowieso keine Zacken hast, sollte das gehen. Es gibt übrigens auch Vierkantmuttern.
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