Volle Zustimmung - und nehmen wir an, es sind schon 83 Bauteile verbaut, ein neues kommt hinzu und ich muss es per drag & drop von ganz unten nach ganz oben durch den gesamten Modellbaum ziehen. Ganz schön unhandlich. Und wenn dieses Teil in 10 weiteren Unterbaugruppen oder Baugruppen eingebaut ist, wie sieht dann der Elemente-Baum aus? Oder man hat eine Bauteilebibliothekt die sich ein Team teilt.jeno wrote: ↑Sun Nov 10, 2019 5:18 pmHallo Ulrich,
vielen Dank für das Tutorial und die Mühe das hier einleuchtend darzustellen.
Vornweg, ich habe bisher noch keine der Assembly-Workbenches ernsthaft getestet.
Was mir hier bei Assembly3 so durch den Kopf geht:
Nehmen wir mal eine Schraubverbindung für zwei Flachlaschen als Beispiel, also zwei Laschen (Flachstahl mit jeweils einer Bohrung für die Schraube). Kann man sich auch ohne Zeichnung ganz gut vorstellen.
Beginnen wir mit den Mating Interface-Elementen: je mindestens eins pro Teil, wahrscheinlich sogar mehr - aber dazu später. Kurz aufgelistet: Schraube zu erster Lasche, dann Lasche zu Lasche, Lasche zu Scheibe und Scheibe zu Mutter. Die Mating-Elemente sind Kanten ähnlich dem Beispiel aus dem ersten Tutorial. Nun kommen die eigentlichen Constraints dazu, also nochmal 5 Operationen.
Um nun das Ganze noch verdrehsicher zu gestalten, also diese Freiheitsgrade auszuschliessen, muss man mindestens die zwei Laschen gegeneinander gegen Drehen einschränken. Dazu braucht es noch zwei Mating Interface-Elemente und einen Constraint. Und dann das selbe Spiel mit der Mutter und der Scheibe gegen die Schraube. Nochmal 4 Mating Interface-Elemente und zwei Constraints. Also in Summe plus-minus 20 Operationen.
Nun stelle ich mir die Combo-Ansicht dazu vor. Ich habe jetzt nicht gerade einen Monitor mit niedriger Auflösung, aber ich befürchte, dass ich ohne scrollen nicht mehr auskommen werde.
Das war ein Beispiel, dass im allgemeinen Stahl- und Maschinenbau so oder in ählicher Form gefühlt hunderte Mal in einem mittelgrossen Assembly auftaucht.... Ich denke es wird mehr als klar wohin meine Reise geht. Die Übersicht leidet in der dargestellten Form. Und der zeitliche Aufwand ist enorm. Was das im professionellen Umfeld bedeutet dürfte klar sein.
Wenn ich hier falsch liege dann lass ich mich gern vom Gegenteil überzeugen.
Mit freundlichen
Solche Dinge sollten wir durchspielen und mit ihnen an Realthunder herantreten.