herbk wrote: ↑Fri Oct 09, 2020 7:15 am
Glasmessstäbe haben üblicherweise, wie ein Lineal, eine Skala aufgeäzt. Die können von einem Sensor "gelesen" werden. Bei Deiner Maschine "sagt" die Software auf der Maschine dann nicht "mach 500 Steps" sondern "mach 500 Striche" und überprüft gleichzeitig ob die Strecke "500 Striche" auch wirklich zurückgelegt wurden.
Leider ist es etwas komplizierter. Die Glasmessstäbe sind nicht so fein geätzt wie die Maschine positionieren kann (1/1000). Zwischen Sensor und Steuerung sitzt wohl noch Hardware, vielleicht auch Firmware die zwischen den Strichen interpoliert. Wenn die Hydraulik nicht hochfährt, werden die Messstäbe nicht angesteuert und man kann daher auch nicht feststellen, wie die Geräte dazwischen anzusteuern sind.
Du schreibst dass bei der Phillips alles hydraulisch geht, aber auch dass da Gleichstrommotore verbaut sind. Treiben die dann Ölpumpen an?
Da war ich ungenau. Es ist wie von Dirk beschrieben. Die Bewegung wird nicht hydraulisch, sondern von den Gleichstrommotoren ausgeführt.
Dirk.B wrote: ↑Fri Oct 09, 2020 7:44 am
Sie haben einen Tachometer und werden auch ausgelesen.
Meinst du damit Rotgeber?(Rotationsgeber,Inkrementalgeber)
Ich weis nicht wie alt deine Maschine ist aber wie ich das noch in Erinnerung habe wurden die Achsbewegungen früher über diese gesteuert.und man hatte ein Zeitfenster abgleich (das heist wurde der weg nicht in der Berechneten Zeit erreicht ist sie auf fehler gelaufen)Glasmasstäbe kammen erst später.
Die Maschine ist aus den 80ern. Du beschreibst das schon richtig, allerdings muss für den Abgleich mit dem zurückgelegten Weg ja auch gemessen werden wie weit die Maschine gefahren ist. Dafür werden die Glasmessstäbe genutzt.
Was für ein Problem hast du den eigendlich mit der Maho.
Die Maschine erkennt nicht, dass Druck da ist, oder schaltet nach wenigen Sekunden wieder ab. Ich habe schon den Schalter überprüft und auch überbrückt, um mal an den Servomotoren und den Glasmessstäben messen zu können, bisher nur eben ohne Erfolg.