Wow, 5mm Genauigkeit peile ich auch an, aber eben im Volumen eines Kastenwagens! Ich habe Fotogrammetrie für mich ausgeschlossen, weil die freie Software wohl nicht bei Innenaufnahmen funktioniert.
Wollte dann einen Laser-Entfernungsmesser nehmen ( ala https://www.youtube.com/watch?v=qUbFzMzKFPU ), aber das hätte lange gedauert, wäre mit Festern, blöden Winkeln und glänzenden Flächen blöd.
Daher die Idee mit dem Encoderfinger mit dem man die Konturen abfährt (von Hand geführt). Wenn man die Mechanik weitgehend spiel-arm bekommt, sollte die maximalen Abweichungen unter 1 cm und zusammenhängende Vectoren unter 5mm möglich sein.
Aber dein Funkturm.... wow! Spannende Herausforderung!
Gruß,
Lupus
Workbench für Inneneinrichtung?
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Re: Workbench für Inneneinrichtung?
Nehmen wir mal an, du 100% Abtastgenauigkeit. Für die Punktwolke.
Für CAD brauchst du aber ein mesh, eben eine Oberfläche.
Wie erzeugst du die aus deinen Daten? Aus der Punktwolke?
M.E. ist das die Herausforderung. Bitte meine Fragen nicht als
Entmutigung interpretieren. Es macht keinen Unterschied,
den Mast zu scannen oder den Camper. Die Problemstellung ist immer die gleiche.
Wie transformiere ich die Punktwolke in eine Oberfläche. CAD-lesbar.
Mich interessiert wirklich wie du das hinbekommen willst.
Re: Workbench für Inneneinrichtung?
Es gibt diverse tutorials zu dem Thema. Such doch mal bitte unter point cloud to mesh oder meshing mit Meshlab oder Cloudcompare in der Suchmaschine deiner Wahl. Youtube bietet einiges an Videomaterial zu dem Thema.thschrader wrote: ↑Sun Apr 11, 2021 8:00 pmNehmen wir mal an, du 100% Abtastgenauigkeit. Für die Punktwolke.
Für CAD brauchst du aber ein mesh, eben eine Oberfläche.
Wie erzeugst du die aus deinen Daten? Aus der Punktwolke?
M.E. ist das die Herausforderung. Bitte meine Fragen nicht als
Entmutigung interpretieren. Es macht keinen Unterschied,
den Mast zu scannen oder den Camper. Die Problemstellung ist immer die gleiche.
Wie transformiere ich die Punktwolke in eine Oberfläche. CAD-lesbar.
Mich interessiert wirklich wie du das hinbekommen willst.
Allerdings muss man bedenken, dass das ohne nacharbeiten nicht abgehen wird.
Mit freundlichen
Re: Workbench für Inneneinrichtung?
Ich wollte mich an https://towardsdatascience.com/5-step-g ... bad397d8ba orientieren.
Da ich einen Tastkopf vorsehe und damit weiß, wann der Finger das Material berührt, kann ich Punkte in einer Folge schon mit Vektoren verbinden. Ist somit keine reine Punktwolke. Eine Erkennung für Außenkante, Innenkante, Bohrungen und Fläche (bin nicht sicher ob ich die brauche) wäre auch noch möglich.
Mein erster Ansatz war die Überlegung, die zwei Punkte eines Vektors mit dem nächstgelegenen Punkt zu einer Dreiecksfläche zu schließen. Da bin ich mir aber nicht sicher, wie ich erkenne, dass mein Model vollständig ist.
Da ich einen Tastkopf vorsehe und damit weiß, wann der Finger das Material berührt, kann ich Punkte in einer Folge schon mit Vektoren verbinden. Ist somit keine reine Punktwolke. Eine Erkennung für Außenkante, Innenkante, Bohrungen und Fläche (bin nicht sicher ob ich die brauche) wäre auch noch möglich.
Mein erster Ansatz war die Überlegung, die zwei Punkte eines Vektors mit dem nächstgelegenen Punkt zu einer Dreiecksfläche zu schließen. Da bin ich mir aber nicht sicher, wie ich erkenne, dass mein Model vollständig ist.
Das glaube ich schon! Ich kann bei meinen Punkten/Vektoren viele valide Annahmen treffen und meine Quelldaten relativ sicher bereinigen!thschrader wrote: ↑Sun Apr 11, 2021 8:00 pm Es macht keinen Unterschied,
den Mast zu scannen oder den Camper. Die Problemstellung ist immer die gleiche.
Wie transformiere ich die Punktwolke in eine Oberfläche. CAD-lesbar.
Mich interessiert wirklich wie du das hinbekommen willst.
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Re: Workbench für Inneneinrichtung?
Vielleicht brauchst du gar nicht so viele Abtastpunkte. Du könntest die
Contour mit relativ wenigen Punkten/Splines rekonstruieren. So wie
die Spanten eines Schiffes. Hat den Vorteil, das du wenige glatte Oberflächen hast,
da freut sich Part/slice. Du solltest darauf achten, das jeder Spant die gleiche Anzahl
Punkte oder Segmente hat. Das macht Part/loft einfacher. Wenn es wenige Punkte
sind, kannst du die direkt in FC eingeben (Arch-wb). Das hat den Vorteil, das du eine
Koordinate (hier z.B. y) mit 0 eingeben kannst, dann liegt der Spant in einer Ebene.
Soweit mein Senf...Cooles Projekt
Re: Workbench für Inneneinrichtung?
Sehe ich auch so, wäre toll, wenn Ihr uns auf dem Laufenden haltet, wie es weitergeht..