Hallo zusammen
Beim Biegen von Blech ergeben sich unterschiedliche Innenradien. Das ist von einigen Einflussfaktoren abhängig.
Die Matrizenbreite, der Radius des oberen Werkzeugs, die Biegetechnologie und die Walzrichtung des Blechs haben einen Einfluss.
Somit ergibt das gleiche Blech mit zwei verschiedenen Technologien gebogen unterschiedliche Innenradien und demnach auch unterschiedliche Verkürzungswerte.
Für meine Arbeit habe ich mir Tabellen angelegt, die basierend auf den real ermittelten Streckung des Blechs, die entsprechenden Verkürzungswerte zeigt. Die Ermittlung folgt der unten dargestellten Methode.
Die Tabelle die ich verwende sieht so aus:
Die Resultate werden in der Praxis bedeutend genauer, wenn ich mit Erfahrungswerten arbeiten kann.
Feature request:
Ist es möglich den k-Faktor zu überspringen und direkt mit der Eingabe des Innenradius und des Verkürzungswertes zu arbeiten?
Sheet metal - arbeiten ohne k-Faktor
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Re: Sheet metal - arbeiten ohne k-Faktor
Hallo Peter,PeterPNoster wrote: ↑Sat Jun 12, 2021 8:13 am Hallo zusammen
Beim Biegen von Blech ergeben sich unterschiedliche Innenradien. Das ist von einigen Einflussfaktoren abhängig.
Die Matrizenbreite, der Radius des oberen Werkzeugs, die Biegetechnologie und die Walzrichtung des Blechs haben einen Einfluss.
Somit ergibt das gleiche Blech mit zwei verschiedenen Technologien gebogen unterschiedliche Innenradien und demnach auch unterschiedliche Verkürzungswerte...
Feature request:
Ist es möglich den k-Faktor zu überspringen und direkt mit der Eingabe des Innenradius und des Verkürzungswertes zu arbeiten?
vielleicht kannst du das mit der Materialtabelle hinbekommen. Es gibt ja einen direkten Bezug zwischen Verkürzung und K-Faktor.
Mit freundlichen
Re: Sheet metal - arbeiten ohne k-Faktor
Ich habe das vor einiger Zeit mal nachgeschaut und meine, dass FreeCAD, das im Wesentlichen so macht, wie im "Tabellenbuch Metall" beschrieben. Könntest Du nicht einfach den k-Faktor in Deine Tabelle aufnehmen?
A Sketcher Lecture with in-depth information is available in English, auf Deutsch, en français, en español.
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Re: Sheet metal - arbeiten ohne k-Faktor
Hallo zusammen
Der Hintergrund ist ein anderer. Es gibt verschiedene Herleitungen für den k-Faktor (nicht nur DIN und ANSI).
Ich möchte bei meiner Arbeitsweise vom k-Faktor weg kommen. Siehe folgenden Post:
https://forum.freecadweb.org/viewtopic. ... 97#p399997
Umrechnungstabellen sind grundsätzlich möglich, aber wieso in einen Faktor umrechnen wenn ich den Wert für die Verkürzung der Abwicklung schon habe?
Ich gehe bei meiner Arbeitsweise immer von den real gemessenen Verkürzungswerten aus, sammle sie und trage die Werte in eine Datenbank ein.
Somit wächst die Wissensbasis mit jedem neuen Erfahrungswert.
Der Hintergrund ist ein anderer. Es gibt verschiedene Herleitungen für den k-Faktor (nicht nur DIN und ANSI).
Ich möchte bei meiner Arbeitsweise vom k-Faktor weg kommen. Siehe folgenden Post:
https://forum.freecadweb.org/viewtopic. ... 97#p399997
Umrechnungstabellen sind grundsätzlich möglich, aber wieso in einen Faktor umrechnen wenn ich den Wert für die Verkürzung der Abwicklung schon habe?
Ich gehe bei meiner Arbeitsweise immer von den real gemessenen Verkürzungswerten aus, sammle sie und trage die Werte in eine Datenbank ein.
Somit wächst die Wissensbasis mit jedem neuen Erfahrungswert.
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Re: Sheet metal - arbeiten ohne k-Faktor
Als Beispiel folgendes:
Ausgangslage sind die gemessenen Verkürzungswerte. (Punkte im Graph) Alle Aussenmasse werden nach folgendem Muster zusammengezählt:
=91.04mm
Dann die Abzugswerte die aus der ersten Tabelle kommen abgezogen:
=91.04 - 0.39 - 3.76 - 3.76 - 1.56 = 81.57mm Abwicklung nach realen Messwerten
Das Problem mit dem k-Faktor ist, er ändert sich mit dem Innenradius. Sobald ich unterschiedliche Biegewinkel habe, habe ich unterschiedliche Innenradien und somit unterschiedliche k-Faktoren. Ich plädiere dafür, mehr auf real gemessene Werte zu setzen.
Freundliche Grüsse
Ausgangslage sind die gemessenen Verkürzungswerte. (Punkte im Graph) Alle Aussenmasse werden nach folgendem Muster zusammengezählt:
=91.04mm
Dann die Abzugswerte die aus der ersten Tabelle kommen abgezogen:
=91.04 - 0.39 - 3.76 - 3.76 - 1.56 = 81.57mm Abwicklung nach realen Messwerten
Das Problem mit dem k-Faktor ist, er ändert sich mit dem Innenradius. Sobald ich unterschiedliche Biegewinkel habe, habe ich unterschiedliche Innenradien und somit unterschiedliche k-Faktoren. Ich plädiere dafür, mehr auf real gemessene Werte zu setzen.
Freundliche Grüsse