2. Versuch: Projekt Bilderrahmen [Anfänger]

[Frösch]

Ich versuche gerade das Beispiel in Dirks Datei nachzuvollziehen.

Wenn ich das richtig verstehe, könnte ich mehrere auf der Z-Achse zueinander verschobene und in der Größe nach oben hin abnehmende Kopien der Grundfläche des Herzens erstellen und diese dann per additive loft verbinden. Wie ich so saubere Rundungen erhalten soll, verstehe ich allerdings nicht. Eine Verrundung lässt sich auf das entstandene Loft zumindest nicht ohne weiteres anwenden. *grübel*

[Frösch]

Ich lese/sehe tutorials, experimentiere, teste, probiere (ziemlich wahl- und ziellos) herum und überraschenderweise ( ) kommt genau gar nichts dabei herum.

Sollte es nicht funktionieren, wenn ich die beabsichtigte Rundung des Herzens als geschlossene Skizze erstelle und diese dann als Formgeber für ein "subtractive sweep" benutze, welches irgendwie an der Außenkante des Herzens als Pfad entlangführt?

[chrisb]

Sollte es nicht funktionieren, wenn ich die beabsichtigte Rundung des Herzens als geschlossene Skizze erstelle und diese dann als Formgeber für ein "subtractive sweep" benutze, welches irgendwie an der Außenkante des Herzens als Pfad entlangführt?

Sollte schon - wenn Du nicht irgendwas falsch gemacht hast. Genaueres kann man z.B. sagen, wenn Du die Datei bereitstellst.

[Frösch]

Ich habe es leider ohne Erfolg probiert.

Weiter als beim letzten mal bin ich nicht wirklich gekommen. Ich habe jetzt eine Skizze als Vorlage für den Sweep und habe versucht diesen auszuführen, indem ich eine Kante auf der Grundfläche der Herz-Skizze ausgewählt habe. Leider war das Ergebnis ... unbeschreiblich.

[chrisb]

Der Schnitt (Sketch002) darf nicht irgendwo liegen, Normalerweise liegt er am Anfang des Pfades. Außerdem ist es beim Sweep wichtig, dass man keine Selbstüberschneidungen hat.

[Frösch]

Dann funktioniert der Ansatz wohl eh nicht, denn ich wüsste nicht, wie sich eine Selbstüberschneidung verhindern ließe. Davon mal ganz abgesehen, dass ich es eh schon im Grundsatz falsch angewendet habe.

Ich verfolge jetzt einen anderen Ansatz.

Wenn ich das richtig verstehe, könnte ich mehrere auf der Z-Achse zueinander verschobene und in der Größe nach oben hin abnehmende Kopien der Grundfläche des Herzens erstellen und diese dann per additive loft verbinden. Wie ich so saubere Rundungen erhalten soll, verstehe ich allerdings nicht. Eine Verrundung lässt sich auf das entstandene Loft zumindest nicht ohne weiteres anwenden.

Das wirft aber nun mehrere Fragen auf.

(1) Die Sache mit der Verrundung. Die Kante, die durch ein Loft entsteht, müsste irgendwie abgerundet werden. Zwar wirft der Verrundungsbefehl keinen Fehler aus, aber es passiert halt auch genau gar nichts, wenn ich ihn auf eine Kante anwende.

(2) Was ist die einfachste Methode, um eine Kopie des Herzens zu erstellen, diese in der Z-Achse verschoben einzufügen und um den Maßstab X% um einen gemeinsamen Mittelpunkt mit den anderen Herzebenen zu skalieren? Beim Draft Scale wird mir ein Fehler ausgeworfen, dass der Objekttyp nicht skaliert werden könne.

[chrisb]

Beim Draft Scale wird mir ein Fehler ausgeworfen, dass der Objekttyp nicht skaliert werden könne.

Versuche es mit Draft->Clone.

Selbstüberschneidungen kannst Du evtl. vermeiden, wenn Du nur eine Hälfte des Herzens modellierst und die dann spiegelst.

[Dirk.B]

Hallo

Ich habe das ganze jetzt auch zwei Stunden Versucht um ein gutes Ergebniss raus zu bekommen.Aber nix hat mir wirklich gefallen.Ich denke du solltest hier ein Neues Thema aufmachen das Leute wie Z.B hammax und freecad-heini-1 drauf anspringen Ich finde das Herz eine schöne Herrausforderung.

Gruß Dirk

[Dirk.B]

Hi

Ich habe das gerade mal versucht

Herz l.JPG (61.66 KiB) Viewed 788 times

Ich denke du hattes so was in der art vor.Hier stellt sich mir die Frage willst du so was drucken ?Fräsen geht wohl weniger

Gruß Dirk

[Frösch]

chris, auf Draft-Scale kam ich dann auch noch und das hat wunderbar funktioniert.

Mein Herz sieht nicht so schön aus wie das von Dirk. Das ist auch etwas verspielter gestaltet mit dem Schwung nach innen. Das ist für diesen Lösungsweg eine Herausforderung, denke ich.

Meine Datei läd auch extrem lange. Ist die Rechenoperation so kompliziert?

Im Anhang seht ihr, wie es bei mir aktuell mit 3 Ebenen aussieht. Eine Wölbung ist kaum zu erkennen. Die Ebenen sind jeweils um 1mm auf der Z-Achse verschoben und jeweils um ungefähr 16% kleiner als die Basisebene. Also die zweite Ebene ist 84% der Basisebene, die 3. Ebene 68% ... usw. Als Mittelpunkt habe ich zur Orientierung in der Basisskizze einen Konstruktionspunkt angelegt.

Bei einer Gesamthöhe von 6mm wird es schwierig, das ansprechend zu gestalten, befürchte ich. Aber die Elemente auf dem Rahmen sollen auch nicht klobig wirken. Der Rahmen selbst ist ja auch nur 3mm dick. Vielleicht wären 10mm für das Herz besser. Das ließe mehr Gestaltungsspielraum.

Eigentlich ist die Methode so simpel, dass man das als Makro umsetzen können müsste. Alternativ könnte man das "einfach" in Python programmieren. Von Ebene zu Ebene werden ja immer die gleichen Schritte durchgeführt.

Edit: Ja, erstmal auf einem 3D-Drucker drucken und hinterher, wenn das Ergebnis gefällig ist, per CNC Fräse aus Holz oder Metall.

Wieso würde das nicht gehen? Ich meine, dass das viel kompliziertere Dinge gefräst werden. Oder was ich als kompliziert wahrnehme.

Edit 2: Wie auf deinem letzten Bild gerade nicht. Da sind ja harte Kanten. Das soll alles schön geschwungen sein.