Guten morgen Roland,
vielen Dank für das Tutorial und für die Zeit, die Du dafür investiert hast.
Man merkt, dass Du den Freecad-Usern mit Rat und Tat helfen möchtest.
Ich habe wieder etwas neues gelernt, mehrere Kreise anklicken und eine Radius-Bemassung setzen, fragt ob alle Kreise gleich groß sein sollen. Das wusste ich bisher nicht. Ich finde das richtig nett, dass Freecad an dieser Stelle fragt, ein nettes Programm.
Gemacht von netten Menschen für nette Menschen.
Ich finde Deinen Lösungsweg, hmm, "akademisch". Die Spreadsheet-Workbench gefällt mir gut und es macht durchaus Sinn sie zu nutzen, wenn hinter einem solchen Gehäuse eine Vielzahl anderer Gehäuse stecken, mit leichten Maßunterschieden, also Familientabellen- gesteuerte Teile. Hier haben wir aber nur das eine Gehäuse und deswegen würde ich diesen Weg nicht empfehlen.
Mein Lösungsweg ist ganz klar die Skelettmodelltechnik. In diesem Falle reicht sogar ein einfacher Sketch mit Länge und Breite und den vier Bohrungen, der in Part, Formteil, "Fläche aus Skizze erzeugen" zu einem optimalen Referenz-Objekt gewandelt wird.
Von nun an kann man auf der Fläche zeichnen, in beide Richtungen. Alle Bohrungen und Kanten kann man als externe Referenzen nutzen. Das ganze bleibt so stabil, es ist schön zu sehen wie man mit diesem einfachen Trick das Modell voll und ganz beherrscht, trotz der Topological-Naming Problematik.
Und das Beste, selbst Anfänger werden relativ schnell damit klar kommen, denn die Technik ist kinderleicht.
So sieht die Combo-Ansicht aus:

- gehaeuse-fh1.png (166.43 KiB) Viewed 2341 times
Hier mein Modell, komplett ohne Maße, um den Sketch zu verändern und zu sehen wie sich beide Gehäuseteile mühelos mitbewegen:
Der Abhängigkeitsgraph spricht Bände:

- gehaeuse-fh2-graph.png (75.95 KiB) Viewed 2336 times
Viele Grüße
Wilfried